Eltern wollen Alternativen

Erstellt von Bayerischer Elternverband e.V. |

Der BEV fordert das Kultusministerium auf, im Landkreis Eichstätt ein neues Schulkonzept zuzulassen.

Der Bayerische Elternverband unterstützt den Antrag der Gemeinden Denkendorf und Kipfenberg im Landkreis Eichstätt auf eine regionale Gemeinschaftsschule mit gemeinsamem Unterricht bis zum Realschulabschluss. "Eltern wollen selbst entscheiden, welche Schule für ihr Kind die richtige ist", sagt Maria Lampl, die Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbands. "Neben Mittelschule, Realschule und Gymnasium muss es weitere Schulformen geben. Wir begrüßen deshalb den Antrag der beiden Gemeinden auf eine schulartübergreifende Modellschule mit längerem gemeinsamem Lernen."

Neben dem pädagogischen Vorteil einer Schule, in der Unterschiede zwischen den Kindern als lernfördernd begriffen würden, nütze ein solches Schulkonzept den Gemeinden auf dem Lande. Sie könnten ihre Schule erhalten, weil sie die Kinder nicht an größere Kommunen abgeben müssten. "Es ist höchste Zeit", sagt Lampl, "dass an den staatlichen Schulen in Bayern endlich ernsthaft ausprobiert werden darf, wie individuelle Förderung durch gemeinsames Lernen funktioniert."