BEV-aktuell März 2016

Erstellt von Bayerischer Elternverband e.V. | | Information

- BaySchO+BayEUG
- BEV-Landesversammlung
- KESCH
- gesetzliche Elternvertretung
- LehrplanPlus Gym
- Elternbeiratskasse
- Inklusionshilfen
- Muuvit
- Digitalisierung
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Umfrage und Stellungnahme zu den geänderten Schulvorschriften

Der Bayerische Elternverband dankt sehr herzlich für sage und schreibe 756 Antworten auf unsere Umfrage! Die große Beteiligung zeigt uns, dass Eltern über wichtige Dinge mitreden wollen. Ihre Antworten sind in unsere ausführlichen Stellungnahmen zu den Änderungen des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes (BayEUG) wie auch zur Bayerischen Schulordnung (BaySchO) eingeflossen, und wir sind sehr froh, letztere auf eine breite Elternbasis stützen zu können! Auswertung und Stellungnahmen finden Sie auf unserer Homepage. Wir informieren später über die Berücksichtigung unserer Forderungen und die Neuerungen.

Einladung zur Landesversammlung des BEV am 23. April 2016 in Lauf

Eltern und Schule – Partner ohne gleiche Rechte und Pflichten?“ • Einfluss der Eltern in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft • Warum Schulerfolg stark von der Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus abhängt • Brauchen Eltern mehr Rechte, um Partner auf Augenhöhe zu werden?
Impulsvortrag von Prof. Dr. Werner Sacher, Elternarbeitsforscher
Herzliche Einladung an alle Interessierten - gerne auch Nichtmitglieder - zum öffentlichen Vortrag mit hoffentlich lebhafter Diskussion am 23. April 2016 ab 10 Uhr im Gasthaus Zur Linde, Neunkirchener Straße 6, 91207 Lauf an der Pegnitz. Durch die Änderung unserer Satzung im vergangenen Jahr steht der interne Teil am Nachmittag nun allen Mitgliedern ohne Delegationsverfahren offen. Anmeldung unter info(at)bayerischer-elternverband.de

Gefragt: Konzepte zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Mit der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft soll auf informellem Wege eine bessere Kooperation zwischen den Eltern und der Schule erreicht werden. Aber noch längst nicht alle Schulen haben bereits das verlangte Konzept erstellt. Das Kultusministerium bittet nun um gelungene Konzeptbeispiele, um sie zu veröffentlichen und andere Schulen zur Nachahmung anzuregen. Gerne leiten wir Ihr Konzept - auf Wunsch auch anonymisiert - weiter!

Wünschen bayerische Eltern eine gesetzliche Elternvertretung?

Neben Nordrhein-Westfalen hat nur Bayern keine gesetzliche Elternvertretung. Zwar könnte bei uns laut Schulgesetz ein „Landeselternbeirat“ mit den derzeit im Kultusministerium akkreditierten, meist auf der Ebene ihrer Schulart agierenden Vereinen eingerichtet werden, doch wären dadurch lediglich deren zahlende Mitglieder vertreten. Einem solchen Landeselternbeirat würde also die demokratische Legitimation fehlen. Unsere Umfrage (s. oben) ergab zwar eine klare Mehrheit für die Einführung des Gemeinsamen Elternbeirats (GEB) auf kommunaler Ebene auch für Realschulen bzw. Gymnasien. Andererseits wird jedoch der GEB der Grund- oder Mittelschulen, der immerhin auf Kommunalebene eine demokratische Vertretung der Eltern darstellt, keineswegs immer verwirklicht – oder wird er doch nicht für nötig befunden? Wie sehen bayerische Eltern die Notwendigkeit, gesetzlich legitimiert, schulartübergreifend und landesweit geschlossen auftreten zu können? Da der BEV unlängst einer Initiative beigetreten ist, die sich mit diesem Thema befasst, bitten wir um Ihre Meinung.

Lehrplan PLUS für das Gymnasium vom Minister abgezeichnet

Der LehrplanPLUS ist nun auch für das Gymnasium fertig und wurde vom Minister genehmigt. Für die 1. und 2. Grundschulklassen wurde er schon im Schuljahr 2014/15 eingeführt. Minister Spaenle will mit der Einführung am Gymnasium bewusst bis zum Schuljahr 2017/18 abwarten, bis die mit dem neuen Lehrplan bereits vertrauten Schüler das Gymnasium erreicht hätten. Dieses Vorgehen sei als Gegenentwurf zur überstürzten Einführung des G8 gedacht, wie der Minister bei der Delegiertenversammlung der LEV Gymnasien am 5. März 2016 darstellte.

Die Elternbeiratskasse – amtlich dargestellt

Der Elternbeirat ist weder eine natürliche noch eine juristische Person, weshalb es bei Kontoführung und Spendenbescheinigungen einiges zu beachten gilt. Hier ein nützlicher Link des Landesamtes für Steuern, wie von der Kontoführung bis zur Spendenbescheinigung alles korrekt gemacht wird.

∩ Zum Förderbedarf passende Hilfen bei Inklusion

Schon vor Jahren hat der BEV Inklusionsflyer („Checklisten“) zu den nötigen Vorkehrungen bei verschiedenen Behinderungsarten erarbeitet. Nun haben wir Ähnliches auch beim Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung ISB entdeckt: den „MSD-Infobrief Nachteilsausgleich“ und die Erfassungsbögen für die Förderschwerpunkte Hören, Sehen und körperlich-motorische Entwicklung.

Mit Muuvit virtuell durch die Welt

Muuvit ist ein Bewegungsprogramm für die Klassenstufen 1 bis 6. Es nimmt Kinder, Lehrer und Eltern mit auf eine virtuelle Reise durch verschiedene Länder. Durch körperliche Aktivität können die Kinder Punkte sammeln und gemeinsam als Klasse auf einer virtuellen Landkarte vorankommen. Neben der Freude an der Bewegung fördert Muuvit die Offenheit für verschiedene Länder und Kulturen. Das Programm dauert bis zu 30 Tage und ist für Schulklassen kostenfrei.

Wie geht digitale Bildung?

Digitalisierung wird immer wichtiger. Sie muss auch in den Schulen - sowohl als Gegenstand von Bildung wie auch als Unterrichtswerkzeug - verstärkt zum Zug kommen. Die Publikation „Digitale Bildung in Schule, Hochschule und Kultur“ der Bayerischen Staatsregierung formuliert Ziele, befasst sich mit der Vermittlung und den nötigen Rahmenbedingungen.

Aktionen für Vielfalt und Bildung zum Mitmachen

Am 25. April 2016 startet die Schulaktionswoche „Weltklasse! Zuflucht Bildung“ im Rahmen der Globalen Bildungskampagne (GBK). Schulklassen können sich für das Recht auf Bildung von Menschen auf der Flucht einsetzen. Bei der Vorbereitung hilft ein kostenloses Schulpaket.

Verein(t) für gute Schule“ ist ein mit 5.000 € dotierter Wettbewerb für Schulfördervereine. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf der Willkommenskultur in Schulen und dem Umgang mit Vielfalt. Bewerbung bis 30. April 2016.

Terminhinweise

∩ = Hier ist Inklusion drin